Wintercup #3 - Zusammenfassung

Wintercup #3 - Cyclodrom - 03. Dezember 2006

Slowakischer Sieg bei Rekordteilnehmerzahl ( 135 Teilnehmer)

Ergebnis
Gesamtstand RC Schnecke-Wintercup
Fotos
Fotos und Dikussion im Bikeboard
Fotos von “Kater-Florian”

Auf der Donauinsel – genauer gesagt am Cyclodrom, wo im Sommer Kriterien gefahren werden – traten am gestrigen Sonntag 111 Herren, 6 Damen und 18 Nachwuchs-Biker zum 3. Rennen des RC Schnecke-Wintercups an. Fuchsi und sein Team präsentierten einen Kurs, der keine Gelegenheit zum Durchatmen bot. Asphalt und ruppige Wiesenabschnitte wechselten einander ab, die meist schnellen Kurven konnten zwar zügig durchfahren werden, man musste jedoch danach immer Druck auf die Pedale bringen, da man ansonsten Gefahr lief, Rang um Rang im Riesenfeld zu verlieren. Das Wetter zeigte sich von sehr guter Seite, da es mit 8° bei sehr wenig Wind zu tollen Bedingungen auf einem trockenen und daher ziemlich griffigen Kurs beitrug.
Bei den älteren Nachwuchsfahrern siegte Benjamin Fein von der UR Bikerei vor dem Tschechen Lukas Gebrlin und Christoph Mick (RC Donaufritzi Racing). Das Rennen der Jüngeren dominierte Felix Ritzinger (SU MTB-Team Cycle Circle) standesgemäß am Querrad, dahinter erreichte Dennis Paulus vom RC Burkert-Druck Pottendorf den 2. Rang und Nadja Heigl, Teamkollegin des Siegers, zeigte wieder einmal wenig Respekt vor ihren meist männlichen Konkurrenten und fuhr als 3. aufs Stockerl.
Im Anschluß starteten 117 Erwachsene und 3 der Nachwuchsfahrer, die mit der in ihrem Rennen zurückgelegten Distanz noch nicht ausgelastet waren zur Jagd über eine Stunde. Darunter befand sich eine Handvoll Gäste aus der Slowakei, angeführt vom Sieger des Elite-Rennens in der Krieau vor einer Woche, Robert Bachraty.
Das beeindruckte jedoch die schnellen Schnecke-Fahrer wenig und sie legten nach dem Start vor: Simon Prodinger führte das Feld in die 2. Runde (vor dem Steirer Bernd Tauderer, dem Slowaken Plevjak und Max Renko; hinter dem Wr. Meister Peter Deppner folgten die Mitfavoriten Bachraty, Mörx und Hauer), Renko selbst übernahm in der 2. Runde die Führung und wurde von den beiden Slowaken verfolgt. Bachraty ging in Runde 3 zum Angriff über und sicherte sich einen Vorsprung auf die Verfolger, zu denen zunächst sein Landsmann Plevjak, Mörx, Renko, Tauderer und Hauer gehörten. Doch Renko musste einen Defekt (Hinterrad verzogen) beheben und setzte eine Runde aus, bevor er wieder in der Verfolgergruppe einstieg und dort das Rennen mit einer Minusrunde zu Ende fuhr.
Nachdem auch Plevjak und Hauer das Tempo zu hoch wurde, bestand die erste Verfolgergruppe nur noch aus Wintercup-Vorjahressieger Roland Mörx und Bernd Tauderer vom Team Radsport Janger.
So lautete auch der Einlauf nach 13 Runden bzw. 57:30 Minuten Fahrzeit. Bachraty setzte sich überlegen durch, Mörx konnte noch einen kleinen Vorsprung auf Tauderer herausfahren, dahinter Gerald Hauer, der Zweitplatzierte des Auftaktrennens, Wolfgang Wurnitsch und Thomas Puhmer (Sport Nora). Michael Meister, Peter Deppner, Markus Hahn (die beiden schnellsten Mountainbiker) und Michael Schwarzäugel rundeten die Top 10 ab. Die Schnellstarter Plevjak und Prodinger kamen auf die Ränge 15 und 16, 18 Fahrer blieben in der gleichen Runde wie der Sieger. Prodinger war wie in Aspern die schnellste Schnekce, obwohl er mit einer Verkühlung zu kämpfen hatte. Dahinter (Ex-Wintercupsieger) Raphael Loidolt (20.) und Max Renko (24.), der ohne sein Pech wahrscheinlich um einen Podestplatz mitgekämpft hätte.
3 der 6 gestarteten damen behaupteten sich im Herrenfeld, an schnellsten war Aspern-Siegerin Rosemarie Wimmer vom ktm-mountainbiker.at, auf den Plätzen nach einem harten Kampf Sabine Stiegler und Ingeborg Gutscher.

Sollten sich im Ergebnis Fehler finden, bitte ich um eine Meldung. (Das betrifft natürlich auch die Gesamtwertung!)
Jürgen Grieger hatte seine Startnummer seitlich montiert, sodass er von den Damen, die das Rundenprotokoll führten, nicht erfasst werden konnte. Sollten wir für ihn noch ein Ergebnis eruieren können, verschieben sich wahrscheinlich die Cup-Punkte.

Als Veranstalter können wir wieder eine sehr positive Bilanz ziehen. Wir dürfen uns bei allen Starterinnen und Startern für ihr Kommen bedanken, sodass es zu diesem tollen Nennergebnis kommen konnte. Die Fairness unter den Fahrern dürfte ebenfalls stimmen, damit passte auch die Stimmung. Gleichzeitig sind wir aber auch sehr glücklich, dass die Organisation im Grund klappt und viele Helfer dem Aufruf zum Abräumen des Kurses gefolgt sind. Ein abschließendes Dankeschön an Euch alle!