ÖM EZF: 2 x Gold und 1 x Silber

Bericht von Wolfgang Treitler

Am Sonntag, 15.7., wurden wie im Vorjahr die ÖM im Einzelzeitfahren und im Paarzeitfahren in Erpfendorf auf der traditionellen WM-Strecke für die Jugend- und Masterkategorien ausgetragen.
Die Masters hatten die Länge von 21 km zu absolvieren, die Kat. Mädchen U14 von 8 km. Und da gab es schon in der Früh einen ersten Goldgrund zum Feiern, als die beiden Jung-Schnecken knapp nach 9 Uhr an den Start gingen:
Julia Hallwirth holte sich, obwohl sie über schlechte Beine geklagt hatte, mit Respektabstand den Meister-Titel dieser Klasse, ihre Schwester Tamara war eine Minute länger auf der Strecke und belegte schließlich den 7. Platz. Bei den Masters-Frauen fuhr Ulrike Hallwirth-Treitler ihr erstes Einzelzeitfahren, motiviert vom schnellen Nachwuchs, und wurde wie Tamara 7. Der dazugehörige Mann (ich) hatte wirklich stumpfe Beine und plagte sich auf den 4. Platz in der Kat. Masters 3, während unser Weltmeister von 2017, Alfred Lechnitz, mit einer starken Leistung hinter dem Sieger Wolfgang Kern die Silbermedaille ungefährdet holte.
Und dann legt sich Jens Mateyka (Masters 4) „in meinem letzten Rennen“ (Zit. Jens) auf seine Zeitfahrmaschine und zeigte Günter Gugler, der heuer diese Kategorie fast nach Belieben dominiert, wie schnell man wirklich sein kann. Mit einem deutlichen Abstand vergoldete sich der mehrfache Feuerwehr- und Mastersweltmeister noch einmal. Sein nachmittäglicher Paarzeitfahrpartner Wolfgang Cihak, gewissermaßen Senior in der Kat. Master 2, wusste, was auf ihn nach dem EZF-Bewerb noch zukam, und lag im Ergebnis des EZF auf dem 11. Platz. Doch nachmittags waren er und Jens das schnellste Schnecke-Paar in der Kat. Masters 2-3 und hatten, wie mehrfach schon in den Jahren davor, Sekundenpech. Nur 0,45 sec. fehlten ihnen auf die Bronzemedaille, das sind ca. 5,5 Meter nach 21 km. Alfred und ich reihten uns auf den 5. Platz, ziemlich genau eine Minute hinter den Siegern Manfred Reindl / Franz Huber, einem vereinsmäßig gemischten Paar. – Es ist richtig, was Alfred gegen Ende der Veranstaltung sagte: Dass er als Mastersreferent noch die Auflösung der Vereinsbindung bei Paarzeitfahrmeisterschaften durchgesetzt hatte, bringt mehr Paare an den Start und macht dadurch den Bewerb spannender.
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