Sedi 1., Thomas 2., Reinhard 3.

39 Starter beim Donauinselkriterium

Im Rahmen des AKNÖ-Ginner-Senioren-Radcup2 2006 veranstaltete der RC Schnecke am gestrigen Freitag, dem 2. Juni, das traditionelle Radsport Ginner Donauinselkriterium. Leider fiel eine schöne Veranstaltung dem Wetter zum Opfer und für die 4 ursprünglich angesetzten Rennen fanden sich nur 39 Starter.

Für den obligaten Sieg eines Schnecke-Fahrers sorgte Herbert Sedlak, der als einziger Schnecke-Master am Start war. Er gewann das Rennen der Master V und VI über 15 Runden mit einem Punkt Vorsprung auf Hans Unterguggenberger (Sieger M VI) und 12 auf Ex-Schnecke Rudi Horak (2. M V). Der 3. Platz bei den M V ging an den Stattersdorfer Karl Korpitsch, die Stockerlplätze bei den M VI holten sich der Ybbser Anton Gierer, der wegen eines Defekts die letzte Wertung auslassen musste, und Erich Lebersorger vom RC RIH Tulln, der im Schlusssprint der beste der Fahrer ohne Punkte war.

Die Rennen der Master I bis IV wurden zusammengelegt, da sich nur noch 14 Fahrer für einen Start halbwegs erwärmen konnten. Dann dominierten die Fahrer des PSV Wien GIGA-Sport die Fahrt über 32,5 km und holten sich in den Klassen M I und III überlegen den Sieg. Wolfgang Lackner punktete in den Sprints in der 1. Hälfte des Rennens voll und legte damit den Grundstein zum Sieg in seiner Kategorie (M I) vor seinen Teamkollegen Michael Schenk und Werner Schweiger. Herbert Ebermann attackierte vor der Hälfte des Rennens solo und fuhr so auch die letzten 5 Wertungen. Damit kam er auf insgesamt 25 Punkte, was ihm den Gesamtsieg und natürlich den Sieg in der Kategorie M III eintrug. Der Stattersdorfer Kriteriumsspezialist Herbert Habacher musste sich diesmal mit 11 Punkten mit Rang 2 zufrieden geben, der 3. Rang ging an seinen Teamkollegen Erich Del Pozo, der bei der kürzlich bestrittenen Tirol-Rundfahrt mit Alfred Lechnitz, Jens Mateyka und Willi Czenek ein Team bildete.
Den Bewerb der Master II holte sich der Steirer Ulrich Gössler mit 5 Punkten (5. Gesamtrang) vor seinem einzigen Konkurrenten Sebastian Pfisterer aus Lambach. Und in der Klasse M IV ging der Sieg an Josef Schalk vom RC RIH Tulln, der 2 Punkte vor Gerhart Schäbinger (Stattersdorf) und dem überrundeten Ernst Knaller (St. Pölten) erfolgreich war.

Die Sportklasse- und Unlizenzierten-Fahrer erwischten im 1. Rennen der Veranstaltung noch die besten Bedingungen, da der Regen noch nicht die volle Stärke entwickelt hatte und die Temperaturen noch nicht völlig im Keller waren. Die Schnecke-Übermacht (5 von 13 Startern) sicherte sich zwar die erste Wertung, da Thomas Kaider schon in der 2. Runde ausriss, dahinter roch jedoch der Tullner Thomas Högn Lunte und setzte nach seinem 2. Platz im 1. Sprint vor Reinhard Bscherer dem Ausreißer nach. Den hatte er bald eingeholt und er sicherte sich die 3 folgenden Sprintwertungen auf der 2-Mann-Flucht. Kurz vor der letzten Sprintwertung überrundete das Duo der beiden Namensvettern und Jahrgangskollegen den Rest des Feldes und sprintete sogar ein 5. und letztes Mal um die Plätze 1 und 2. Dabei setzte sich im leider schon bedeutungslosen Duell Thomas die Schnecke hauchdünn durch, musste sich aber mit 2 Punkten Rückstand knapp geschlagen geben.
Im Hauptfeld punktete Reinhard am häufigsten und wurde jeweils zweimal 3. bzw. 4. Dies brachte ihn auf 6 Punkte und sicher auf den 3. Gesamtrang. Rang 4 ging an Georg Ebner vom RC RIA Mödling und den 5. Platz holte sich der Ex-Mödlinger Ralf Röger durch einen 3. Platz im finalen Sprint – also mit guter Strategie, wie es sich für einen ausgebildeten Kampfrichter gehört.
Paul Richter und Robert Zehetgruber holten ebenfalls je 2 Punkte und schrammten knapp an den Preisen vorbei. Die restlichen Schnecken kämpften – Lukas Leitner hielt sich in seinem 1. Rennen toll im Feld und belegte am Ende Rang 10, Pauli Tiwald gab ein (umjubeltes) Comeback und wurde 12. und Martin Orner führte für Reinhard Sprints an, hatte aber am Ende Defekt und wurde nur als 13. gewertet.

Ergebnis

Zuletzt möchte ich mich im Namen des Vorstands bei all jenen bedanken, die mitgeholfen haben – das waren einige! Besonders Günther Rohringer hat uns wieder mit vielem versorgt, was sehr hilfreich war. Und durch die Zahl und den Einsatz der Helfer war am Ende trotz des Mistwetters der ganze Zirkus umgehend aufgeräumt.

Fotos von Rudi Leithner und seinem Ersatzmann Wolfgang Hribernik!
Weitere Fotos finden sich auf der Homepage von Erich Del Pozo!